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Die beliebtesten Rebsorten der Schweiz

Schweiz Beliebteste Rebsorten

Die Schweiz ist ein Land mit einer reichen und vielfältigen Weintradition. In diesem Artikel werden wir die wichtigsten Schweizer Wein- und Traubensorten untersuchen, ihre Anbauregionen und ihre Geschmacksprofile. Dabei werden wir auch auf die Beliebtheit dieser Weine bei den Einheimischen und ihre Verbreitung in der Welt eingehen. Darüber hinaus werden wir die Geschichte der Schweizer Weinproduktion beleuchten und einen Blick in die Zukunft werfen, um zu sehen, welche Entwicklungen in den kommenden Jahren zu erwarten sind.

Die Geschichte des Weinbaus in der Schweiz

Der Weinbau in der Schweiz hat eine lange und faszinierende Geschichte, die bis in die Antike zurückreicht. Bereits in der Eisenzeit wurden im Wallis Traubenkerne gefunden, die darauf hindeuten, dass dort schon zwischen 800 und 600 v. Chr. Reben kultiviert wurden. Auch aus früh-römischer Zeit sind Traubenkerne in verschiedenen Grabungen nachgewiesen worden. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich verschiedene Rebsorten in der Schweiz etabliert, von denen einige nur in bestimmten Regionen des Landes angebaut werden.

Die wichtigsten Anbaugebiete in der Schweiz

Die Schweiz verfügt über eine Vielzahl von Weinanbaugebieten, die sich hauptsächlich auf die französischsprachigen Westschweizer Kantone und das Wallis konzentrieren. In der Deutschschweiz sind vor allem das Drei-Seen-Land, der Kanton Aargau, Luzern, Zürich, Schaffhausen und Thurgau sowie das Alpenrheintal für den Weinbau bekannt. Im italienischsprachigen Tessin werden vor allem Rotweine erzeugt.

Die Vielfalt der Schweizer Traubensorten

In der Schweiz werden rund 240 verschiedene Rebsorten angebaut, wobei die wichtigsten davon Pinot Noir, Chasselas, Gamay und Merlot sind. Diese vier Sorten machen zusammen fast drei Viertel der gesamten Rebfläche des Landes aus. Darüber hinaus gibt es eine grosse Anzahl von autochthonen Sorten, die fast ausschliesslich in ihrer Heimatregion angebaut werden, wie zum Beispiel Heida, Gamaret oder Garanoir.

Pinot Noir

Pinot Noir ist die am häufigsten angebaute Rebsorte in der Schweiz und wird auf rund 4140 Hektar Fläche kultiviert. Die Traube ist vor allem in den Westschweizer Kantonen Wallis, Waadt, Neuenburg und in der Ostschweiz zu finden. Der Pinot Noir, auch als Blauburgunder oder Clevner bekannt, ist eine frühreifende Traube, die bereits im 15. Jahrhundert in der Schweiz erwähnt wurde. Aus ihr werden frische und elegante Rotweine gekeltert, wie zum Beispiel der Pinot Noir Salgesch AOC Valais.

Chasselas

Chasselas, auch als Fendant oder Gutedel bekannt, ist die zweithäufigste Rebsorte in der Schweiz und wird auf rund 3789 Hektar angebaut. Die Traube ist hauptsächlich in den Kantonen Wallis, Waadt und Genf zu finden und macht mehr als 90 % der gesamten Chasselas-Rebfläche aus. Chasselas ist ebenfalls eine frühreifende Traube und wird meist sortenrein ausgebaut, kann aber auch mit anderen Sorten verschnitten werden, wie zum Beispiel beim Domaine de Valmont Blanc Grand Cru Morges AOC La Côte.

Gamay

Gamay ist eine weitere wichtige Rebsorte in der Schweiz und wird auf etwa 1600 Hektar angebaut. Die Traube ist ein Nachkomme des Pinot Noir und stammt ursprünglich aus dem Burgund. Sie fand im 19. Jahrhundert ihren Weg in die Schweiz und wird heute vor allem in der Westschweiz und im Wallis angebaut. Gamay-Weine zeichnen sich durch ihre charmante, beerige Fruchtigkeit und eine leicht pfeffrige Note aus. Sie sind hervorragende Speiseweine und passen gut zu Fleisch- und Fischgerichten.

Merlot

Merlot ist eine weitere wichtige Rebsorte in der Schweiz und wird hauptsächlich im Tessin angebaut. Die Traube ist auf über 1000 Hektar Fläche zu finden und erfreut sich auch in anderen Kantonen wie Wallis, Waadt und Genf zunehmender Beliebtheit. Merlot-Weine haben eine rubinrote Farbe, sind vollmundig, fruchtig und weich im Geschmack. Sie haben einen mittleren Zuckergehalt und Alkoholgehalt und erreichen im Tessin eine gute Qualität.

Weitere beliebte Rebsorten in der Schweiz

Natürlich gibt es weitere Rebsorten, die in der Schweiz relativ häufig angebaut und getrunken werden. Es sind dies die roten Rebsorten Gamaret, Garanoir und Syrah sowie die weissen Rebsorten Müller-Thurgau, Chardonnay, Silvaner / Johannisberg, Pinot Gris, Petite Arvine, Sauvignon Blanc und Savagnin / Heida.

Die Beliebtheit von Schweizer Weinen

In der Schweiz wird pro Kopf und Jahr durchschnittlich 33 Liter Wein getrunken, wobei mehr als ein Drittel davon aus dem eigenen Land stammt. Die Schweizer Weine sind vor allem für ihre Qualität und Vielfalt bekannt und erfreuen sich sowohl bei Einheimischen als auch bei internationalen Weinliebhabern grosser Beliebtheit.

Die Beliebtheit von Schweizer Weinen im Inland

Schweizer Weine werden überwiegend im eigenen Land konsumiert, nur etwa 1-2 % der in der Schweiz erzeugten Weine werden exportiert. Die Nachfrage nach Schweizer Weinen übersteigt oft die Menge der auf schwierigem Gelände angebauten Weine, was zu hohen Preisen und einer Versuchung führt, Bedingungen für sehr hohe Erträge zu schaffen. Durch die Schaffung von kontrollierten Appellationen und die Verbesserung der gesetzlichen Rahmenbedingungen hat sich die Qualität der Schweizer Weine in den letzten Jahren jedoch kontinuierlich erhöht.

Die Beliebtheit von Schweizer Weinen im Ausland

Obwohl der Exportanteil von Schweizer Weinen relativ gering ist, sind sie dennoch bei ausländischen Weinliebhabern sehr geschätzt. Insbesondere die autochthonen Sorten wie Heida, Gamaret und Garanoir erfreuen sich aufgrund ihrer regionalen Besonderheiten einer wachsenden internationalen Bekanntheit und Beliebtheit.

Die Zukunft der Schweizer Weinsorten

In den kommenden Jahren ist zu erwarten, dass sich die Vielfalt der Schweizer Weinsorten weiterentwickelt und neue Rebsorten und Anbaumethoden Einzug halten werden. So wird zum Beispiel der integrierte Weinbau in der Schweiz immer wichtiger, um nachhaltigere und umweltfreundlichere Anbaumethoden zu fördern. Der IP-Suisse-Wein soll ab 2022 bei Denner erhältlich sein, was zeigt, dass sich die Schweizer Weinbranche stetig an die Bedürfnisse und Anforderungen der modernen Weinkonsumenten anpasst.

Fazit

Die Schweiz bietet eine beeindruckende Vielfalt an Wein- und Traubensorten, die sowohl Einheimische als auch internationale Weinliebhaber begeistern. Mit einer langen Geschichte des Weinbaus und einer Fülle von Anbaugebieten und Sorten hat die Schweiz das Potenzial, auch in Zukunft eine wichtige Rolle in der Weinwelt zu spielen. Durch die kontinuierliche Verbesserung der Anbaumethoden und die Einführung neuer Rebsorten kann die Schweiz ihre Position als Land mit einer vielfältigen und hochwertigen Weinproduktion weiter festigen.



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